
– Unser Blick auf das aktuelle Börsenumfeld / Marketinginformation zu den Strategiedepots Verantwortung –
- Der Blick zurück:
Das laufende Jahr ist weiterhin geprägt von den Irritationen durch die Trumpsche Zollpolitik einerseits und die Hoffnung auf einen Technologie- und Produktivitätssprung durch KI andererseits. In diesem Spannungsfeld haben die Börsen eine starke Erholung hingelegt, die zu neuen Höchstkursen an den Börsen führten, zugleich hat der US Dollar um mehr als 10% abgewertet, so dass die neuen Rekordmarken in den USA nur eingeschränkt in den Depots in Euroland spürbar waren.
Im September ging es weiter zuversichtlich an den Märkten zu, weil die Hoffnung auf fortgesetzte Zinssenkungen einen konjunkturellen Stimulus darstellen. Gute Nachrichten aus dem KI Sektor stützten die Entwicklung.
Eine wirkliche Marktbreite ist allerdings in den Börsenentwicklungen nicht festzustellen. Viele Branchen wie z.B. der Gesundheitssektor hängen der allgemeinen Entwicklung deutlich hinterher. Dass diese Aufwärtsbewegung im Kontext von vielen besorgniserregenden politischen Entwicklungen vollzieht, sieht man in der Entwicklung des Goldpreises, der vor wenigen Tagen erstmals die 4.000er Marke nach oben durchbrochen hat.
2. Der Blick auf unsere Strategien:
Unsere aktiv verwalteten Strategien konnten von der positiven Einschätzung der Marktentwicklung im September durch unser Risikomanagementsystem CARA durchgängig gut profitieren. Dabei waren nicht nur die Aktienpositionen erfolgreich, wobei wir das „Gaspedal“ in diesem volatilen Umfeld weiterhin nicht bis zum Anschlag durchgetreten haben. Es zahlt sich zudem aus, dass wir im laufenden Jahr das physische Gold anstelle von festverzinslichen Anlagen als „sicheren Hafen“ in den Strategien nutzen.
Die meisten Strategien haben damit die Verluste des laufenden Jahres ausgeglichen und weisen kleine Gewinne aus.
Nachstehend die Übersicht über die verschiedenen Strategien:

Quelle Reuss Private, Morningstar. Stand 31.09.2025, Alle Angaben zur Wertentwicklung berücksichtigen das durchschnittlich vereinbarte Vermögensverwaltungsentgelt. Frühere Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklung. Auflagedaten und Benchmarks:
Safe Depot Verantwortung:
01.02.2016, 100% – Euribor 12 Monate
Solid Depot Verantwortung:
01.03.2016, 100% – Mischfonds Flexible Allokation – Global
Dynamik Depot Verantwortung:
01.04.2016, 25% Mischfonds Flexible Allokation – Global / 75% Mischfonds Aggressive Allokation – Global
Offensiv Depot Verantwortung:
18.10.2019, 25% Mischfonds Flexible Allokation – Global / 75% Mischfonds Aggressive Allokation – Global
WachstumsAktien Verantwortung
01.08.2023, 100% Mischfonds Aggressive Allokation – Global
- Der Blick nach vorn:
Viele Marktteilnehmer (auch wir) hatten sich nach der stürmischen Erholung aus dem April Tief eine Kurskorrektur in den saisonal schwächeren Monaten August oder September erhofft, um neue Gelder investieren zu können oder die vorhandenen Positionen weiter aufzustocken. Die Märkte haben uns diesen Gefallen in den vergangenen Wochen nicht getan.
Mit den steigenden Kursen steigen aber auch die Sorgen, dass die aktuellen Bewertungen nicht mehr zu den realen wirtschaftlichen Verhältnissen und den vorhandenen Risiken passen. Viele Beobachter sehen die Parallelen zu der Dotcom Blase, die im Jahr 2000 geplatzt ist und vor allem im Technologiebereich zu desaströsen Verlusten führte. Damals war der Börsenboom von der Hoffnung getragen, dass nicht die Gewinne, sondern allein schon die Webseitenbesuche eine ausreichende Grundlage für hohe Bewertungen waren.
Die Goldgräberstimmung an den Märkten führte dazu, dass man nicht mehr den Gewinn, sondern den Umsatz in Relation zu den Kursen setzte. Als klar wurde, dass der überwiegende Teil dieser Hoffnungsträger zwar weiterwuchs, dabei aber auch immer höhere Verluste geschrieben wurden, platzte die Internetblase. Aus dem darauffolgenden Konzentrationsprozess gingen die heutigen „Hyperscaler“ und Quasi-Monopolisten Google, Amazon und Facebook/Meta hervor, die auch heute noch das Internet dominieren.
Diese ganz großen Spieler im Technologiebereich sind es, die nun auch die KI Entwicklung voran treiben und eine riesengroße Investitions- und Innovationsspirale antreiben. Die Hauptprofiteure der Kursentwicklungen sind aktuell also selbst hochprofitabel. Auch die Sekundäreffekte der enormen Investitionen in Rechenzentren und Computerchips sind real und führen zu Wachstumssprüngen bei vielen Unternehmen aus den Rohstoff-, Industrie- und Energiesektoren. Es besteht die begründete Hoffnung, dass die Investitionen in KI sich für die Unternehmen schneller rechnen und die Produktivitätssprünge größer sind, mit der Einführung des Internets.
Können wir uns also entspannt zurücklehnen und das Kurstreiben sorglos genießen? Nicht ganz, denn die Ungewißheit bleibt, wie schnell sich die Produktivitätsgewinne durch KI tatsächlich in den Unternehmenszahlen widerspiegeln. Noch bekunden die „Big Player“ ungebrochenen Investitionshunger, doch wenn das erste große Unternehmen die massiven Neuinvestitionen in KI zu drosseln beginnt, werden die aktuell hohen Bewertungen unmittelbar hinterfragt werden. Die Börse neigt regelmäßig Börse zu Übertreibungen, doch es ist schwierig, den Hochpunkt exakt zu timen.
Kurzfristig könnte sich zumindest die lange erhoffte Konsolidierung anbahnen, weil der Zollstreit zwischen den USA und China vor wenigen Tagen wieder entflammt ist. Auch wenn der ökonomische Sachverstand erwarten lässt, dass sich beide Parteien letztlich nicht in eine „Loose – Loose“ Position begeben werden, sorgen die aktuellen Sprechblasen aus Washington und Peking für eine ziemliche Nervosität und für Kursrückgänge. Ob diese noch einmal das Niveau von April erreichen, ist allerdings noch nicht absehbar. Noch schlägt unser Risikomanagementsystem CARA jedenfalls keinen Alarm.
Sprechen Sie uns also gern an, wenn Sie nicht glauben, dass Trump wirklich in einen Handelskrieg mit China ziehen will und Sie deshalb darüber nachdenken, das aktuelle Kursniveau für Käufe nutzen.
Wir bleiben jedenfalls für Sie weiter eng am Geschehen dran und halten Sie gern über unsere aktuelle Einschätzung informiert.
Hennef, 13.10.2025
Andreas W. Korth
Wichtiger rechtlicher Hinweis
Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Kundeninformation („KI“) im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes, die „KI“ richtet sich an natürliche und juristische Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt bzw. Sitz in Deutschland und wird ausschließlich zu Informationszwecken eingesetzt.
Diese „KI“ kann eine individuelle anlage- und anlegergerechte Beratung nicht ersetzen und begründet weder einen Vertrag noch irgendeine anderweitige Verpflichtung oder stellt ein irgendwie geartetes Vertragsangebot dar. Ferner stellen die Inhalte weder eine Anlageberatung, eine individuelle Anlageempfehlung, eine Einladung zur Zeichnung von Wertpapieren oder eine Willenserklärung oder Aufforderung zum Vertragsschluss über ein Geschäft in Finanzinstrumenten dar. Auch wurde Sie nicht mit der Absicht verfasst, einen rechtlichen oder steuerlichen Rat zu geben. Die steuerliche Behandlung von Transaktionen ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden abhängig und evtl. künftigen Änderungen unterworfen. Die individuellen Verhältnisse des Empfängers (u.a. die wirtschaftliche und finanzielle Situation) wurden im Rahmen der Erstellung der „KI“ nicht berücksichtigt.
Eine Anlage in erwähnte Finanzinstrumente/Anlagestrategie/Finanzdienstleistung beinhaltet gewisse produktspezifische Risiken – z.B. Markt- oder Branchenrisiken, das Währungs-, Ausfall-, Liquiditäts-, Zins- und Bonitätsrisiko – und ist nicht für alle Anleger geeignet. Daher sollten mögliche Interessenten eine Investitionsentscheidung erst nach einem ausführlichen Anlageberatungsgespräch durch einen registrierten Anlageberater und nach Konsultation aller zur Verfügung stehenden Informationsquellen treffen.
Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Empfehlungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile über zukünftiges Geschehen dar, sie können sich daher bzgl. der zukünftigen Entwicklung eines Produkts als unzutreffend erweisen. Die aufgeführten Informationen beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieser „KI“, eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann nicht übernommen werden.
Der vorstehende Inhalt gibt ausschließlich die Meinungen des Verfassers wieder, eine Änderung dieser Meinung ist jederzeit möglich, ohne dass es publiziert wird. Die vorliegende „KI“ ist urheberrechtlich geschützt, jede Vervielfältigung und die gewerbliche Verwendung sind nicht gestattet.
Stand: 03.07.2025
Herausgeber:
GOOD GROWTH INSTITUT für globale Vermögensentwicklung mbH, Schloßstr. 9e, 53757 Sankt Augustin handelnd als vertraglich gebundener Vermittler (§ 3 Abs. 2 WpIG) im Auftrag, im Namen, für Rechnung und unter der Haftung des verantwortlichen Haftungsträgers BN & Partners Capital AG, Steinstraße 33, 50374 Erftstadt. Die BN & Partners Capital AG besitzt für die Erbringung der Anlageberatung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 4 WpIG und der Anlagevermittlung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 WpIG eine entsprechende Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß § 15 WpIG.
Herausgeber:
GOOD GROWTH INSTITUT für globale Vermögensentwicklung mbH, Schloßstr. 9e, 53757 Sankt Augustin handelnd als vertraglich gebundener Vermittler (§ 3 Abs. 2 WpIG) im Auftrag, im Namen, für Rechnung und unter der Haftung des verantwortlichen Haftungsträgers BN & Partners Capital AG, Steinstraße 33, 50374 Erftstadt. Die BN & Partners Capital AG besitzt für die Erbringung der Anlageberatung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 4 WpIG und der Anlagevermittlung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 WpIG eine entsprechende Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß § 15 WpIG.