Offener Brief von über 100 Jugendorganisationen zu mehr Klimaschutz und Erhalt der Artenvielfalt
Aus Anlass der kontroversen Rodungsversuche von RWE im Hambacher Forst, die mit öffentlichen Mitteln und massivem Polizeieinsatz von der Landespolitik sekundiert wurden, haben sich über 100 deutsche Jugendorganisationen formiert und einen offenen Brief an die Bundes- und Landesregierung verfasst. Darin fordern die Jugendlichen „echte ökologische Maßnahmen im Sinne der Generationengerechtigkeit“ und erwarten von der Politik „mit aller Vehemenz im Sinne des Klimaschutzes, des Schutzes der biologischen Vielfalt und unserer Zukunft zu handeln“. Denn, „wir wissen, dass eine schnellstmögliche Abkehr von der Kohle unumgänglich ist – wenn wir unsere künftigen Lebensumstände und die der zukünftigen Generationen nicht einfach ignorieren“.
Hier erfahren Sie mehr über den offenen Brief.
In Bezug auf den Hambacher Forst haben dann zumindest die Gerichte dem Spuk ein Ende bereitet, wo den Politikern entweder die Einsicht oder die Kraft fehlte. Doch insgesamt darf es als ermutigend empfunden werden, dass es in Deutschland nicht immer nur die Populisten sind, die die Schlagzeilen beherrschen.
Vor diesem Hintergrund haben wir für die von uns betreuten Fonds und Mandate entschieden, den Ausschluss von Kohleförderung bei den von uns betreuten bzw. vermittelten Fonds und Mandaten als neues Kriterium im Bereich Klimaschutz zu etablieren.